Nuten und Rillen verhindert Aufplatzen
Oben: Nicht genutet. Deshalb ist der Bogen beim Falzen aufgeplatzt.
Unten: Auf Binderhaus R50/10 Nutmaschine genutet und beim Falzen nicht aufgeplatzt.
Warum eine Binderhaus Nutmaschine?
Für Binderhaus Nutmaschinen bzw. Rillmaschinen aus 2004 gibt es noch heute ab Lager Ersatzteile, sie produzieren noch heute, sind somit unschlagbar günstig. Keine andere kann in bester Qualität bis 600g/qm rillen, oder 60 bis 600g/qm verarbeiten, oder bis 14.000 Takte/Stunde, bei bester Präzision, oder Formate von 8x10 bis 50x105cm. Keine andere hat solch eine breite Auswahl an Nutbreiten, Perforation und Mikroperforation. Keine andere bringt so viel Druck beim Verdichten des Papiers auf, und verhindert so optimal das Aufplatzen beim Falzen. Es sind Maschinen, keine Bürogeräte. Sie bewähren sich in 1-Mann-Druckereien und mehrschichtigen Druckereien. Für Digitaldruck gleichermaßen wie Offsetdruck.
Vorteile einer Binderhaus Rillmaschine
- Bestmögliche Rillqualität. Also kein Aufplatzen von Farbe, Toner, Papierstrich oder Papierfaser, dank höchstmöglichem Druck beim Formen der Rille
- In der Regel per Touchdisplay in einer Minute eingerichtet. Oder automatisch per QR Code (Option)
- Beim Einrichten fällt praktisch keine Makulatur an
- Auswahl zwischen Saug-/Blasanleger oder Flachstapelanleger von Heidelberg mit Tremat
- Präzise Ausrichtung auch von schmalen, langen oder kleinen Formaten, mittiger Abzug
- +/- 0,1mm Positioniergenauigkeit
- Werkzeugwechsel in 10 Sekunden
- Keine ausgebildete Fachkraft für die Bedienung erforderlich
- Produziert vom A4 10-Seiter (297 x 1.050 mm) bis zur Klappvisitenkarte (55 x 170 mm)
Rillen oder Nuten?
In der Praxis wird häufig vom Nuten auf der Nutmaschine gesprochen. Seltener vom Rillen auf der Rillmaschine. Buchbinder lernen: Nuten schält einen Span aus Karton, wobei Abfall anfällt. Rillen verformt das Papier nur U-förmig, damit es beim Falzen nicht bricht. Dabei hilft viel Druck viel, ist aber nur auf einer robusten Maschine erreichbar.